Arihnda Pryce ist eine ehrgeizige Person, die auf ihre lothalischen Wurzeln herabblickt und sich mit Leib und Seele dem Imperium verschrieben hat. Sie mag als unberechenbar erscheinen, da sie von Natur aus gebieterisch und egozentrisch ist, mit einem Hang zur Willkür und Wahn, wenn es darum geht, ihre Prinzipien und moralischen Werte durchzusetzen. Jedoch hat sie auch andere Seiten an sich, die in Momenten der Ruhe an das Tageslicht kommen. So ist sie schlau und weltzugewandt, unbeugsam und eigenwillig. Ihre Mutter Elainye Pryce ist wohl die Quelle ihrer eigenen Gutmütigkeit. Ihre gelangweilte, vielleicht auch etwas hochnäsige Art und der Widerwillen, den sie an den Tag legt, sollten nicht falsch gedeutet werden. Arihnda legt eine geistige Stärke an den Tag, für die sie als Frau nicht unterschätzt werden sollte, denn ihre Beharrlichkeit kommt der eines Mannes gleich, während sie die Waffen einer Frau mit Wissen und Macht gekonnt einzusetzen weiß. Sie ist eine Meisterin der Selbstbeherrschung, wenn es z.B politisch vom Vorteil ist, keine Gefühle zu zeigen. Die Unternehmerin hat keinerlei Bedenken zu heucheln und zu lügen, wenn es die Politik gebietet. So zeigt sich Arihnda als eine bestimmende und herrische Frau, die es versteht, sich durchzusetzen, der jedoch Mitgefühl und Anteilnahme absolut nicht fremd sind. Arihnda ist eine Meisterin der Rhetorik und ihre Redekunst wird oft gelobt, denn sie weiß genau das richtige Wort zum richtigen Zeitpunkt zu sagen. Sie besitzt jedoch das Talent, unangenehme Wahrheiten direkt auszusprechen, was sie nicht beliebter macht. Sie ist in dieser Hinsicht nicht zimperlich und hat auch Gefallen an derben Scherzen, wenngleich sie als Gouverneurin in der Öffentlichkeit als der Inbegriff einer edlen Dame erschein: feminin, idealistisch eingestellt, vornehm, wohl erzogen, höflich, aber sehr wohl distanziert. Pryce ist bis heute nicht dafür bekannt, romantische Beziehungen zu haben oder zu führen. Sie hatte zwar in ihrer bisherigen Vergangenheit mehrere Männer kennengelernt, die versucht hatten, sich mit ihr anzufreunden oder eine Romanze mit ihr einzugehen, aber diese Kontakte entwickelten sich nicht zu einer Beziehung. Die meisten Menschen, mit denen sie zu tun hatte, sahen in ihr eine Helferin, eine Fürsprecherin oder sogar eine Mutterfigur. Pryce war der Meinung, dass diese Wahrnehmungen keine gute Grundlage für eine ausgewogene emotionale Beziehung darstellten. Die heutige Gouverneurin ist niemand, von dem man behaupten würde, im höchsten Maße intelligent zu sein, vielmehr durchschnittlich. Nichtsdestotrotz agiert sie klug und nutzt den ihr gegebenen Verstand auch sehr gut. Sie ist scharfsinnig und lässt sich nicht in die Irre führen. Der ausgeprägte Scharfsinn ermöglicht es Arihnda, selbst unangenehmen Konfrontationen und Auseinandersetzungen nicht aus dem Weg gehen zu müssen. Stattdessen stellt sie sich jedem Problem und begegnet ihm mit viel gesunden Menschenverstand. Bei Problemen mit weniger großen Ausmaß vertraut Pryce jedoch voll und ganz ihrem ausgeprägten Selbstbewusstsein und ihrer Intuition, scheut aber nicht davor, in ihren noch jungen Jahren innerhalb der Politik um den Rat anderer zu bitten. Insgesamt präsentiert sich die Gouverneurin in der Öffentlichkeit als eine vorbildliche, arbeitswillige Frau, die durch ihre loyale, ehrliche und stille Art einen vertrauenswürdigen, mütterlichen und mutigen Eindruck hinterlässt und sich nicht davor scheut, sich die Hände schmutzig zu machen.